Richter stoppt Hinrichtung wegen Befangenheit im Ausschuss

Robert McBurney ordnete einen vorübergehenden Stopp der Hinrichtung von Stacey Humphreys an, nachdem Bedenken über Interessenkonflikte im Begnadigungsausschuss von Georgia aufgekommen waren. Die Anwälte von Humphreys behaupten, dass Kimberly McCoy und Wayne Bennett am ursprünglichen Prozess wegen des Doppelmordes im Jahr 2003 beteiligt waren. Der Richter forderte beide Seiten auf, bis zum neunzehnten Januar rechtliche Schriftsätze einzureichen, um ein faires Verfahren sicherzustellen.Humphreys wurde wegen der tödlichen Schüsse auf Cyndi Williams und Lori Brown in einem Immobilienbüro nordwestlich von Atlanta verurteilt. McCoy war während des ursprünglichen Falls als Opferbeistand tätig, während Bennett als Sheriff für die Sicherheit der Geschworenen und des Angeklagten zuständig war. McBurney erklärte, dass das Anhalten der Hinrichtungsmaschinerie der richtige Schritt sei, bis die Fragen zur Unparteilichkeit des Gremiums geklärt sind.Das Hinrichtungsverfahren war bereits seit dem siebzehnten Dezember ausgesetzt, aber dieses neue Urteil garantiert eine gründliche Untersuchung des Begnadigungsprozesses. Die Anwaltsteams beider Seiten müssen innerhalb des nächsten Monats ihre Argumente zu möglichen Befangenheiten vorlegen. Die Entscheidung zielt darauf ab, dass ein Ausschuss ohne Interessenkonflikte über das Schicksal des zweiundfünfzigjährigen Häftlings entscheidet.