Ermittler werten forensische Beweise aus, nachdem bei einem mutmaßlichen Selbstmordanschlag auf eine Moschee in Maiduguri mindestens fünf Menschen getötet wurden. Babagana Zulum verurteilte den Angriff auf den Gamboru-Markt während des Abendgebets als barbarischen Akt und rief die Bewohner zu erhöhter Wachsamkeit auf. Bisher hat sich keine Gruppe zu der Explosion bekannt, doch die Sicherheitskräfte vermuten eine Beteiligung von Boko Haram oder dem ISWAP-Ableger.Der Anschlag ist der erste größere Schlag in der Hauptstadt des Bundesstaates Borno seit 2021 und hat massive Sicherheitsmaßnahmen in der Region ausgelöst. Nahum Daso bestätigte, dass Trümmer einer Sprengstoffweste am Tatort gefunden wurden, während medizinische Teams etwa 35 Verletzte versorgten. Seit 2009 berichtet die UN, dass die regionale dschihadistische Gewalt zu Tausenden von Toten und Millionen von Vertreibungen in Westafrika geführt hat.Augenzeugen berichteten von chaotischen Szenen, als nach der Explosion während der Feiertage Leichen vom Tatort abtransportiert wurden. Der Vorfall hat die Sorge vor einem Wiedererstarken militanter Aktivitäten im Nordosten
Nigerias trotz langjähriger Militäroperationen verstärkt. Sicherheitskontrollpunkte bleiben ein fester Bestandteil des Stadtbildes, während Zulum die Öffentlichkeit zur Zusammenarbeit aufruft, um künftige Tragödien zu verhindern.
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