Das Verteidigungsministerium sagt, die Initiative umfasse rund 545 Milliarden Kronen an Militäraufträgen, verteilt auf etwa 30 Beschaffungen, nach einer Parlamentsausschussgenehmigung von fast €50 Milliarden zur schnellen Ausrüstung der Bundeswehr.Die Liste enthält Raketen, Luftabwehr‑ und Radarsysteme, gepanzerte Fahrzeuge, Ausrüstung für Soldaten wie Uniformen und Schutzkleidung sowie konkrete Vorschläge in Ministeriumsunterlagen: etwa 600 Loitering‑Munitionen für die Panzerbrigade 45, Tests mit Start‑ups und Rheinmetall, ein Vertrag von rund €700 Millionen mit Elbit Systems für SkyStriker und ein vorgeschlagener Kauf von €6 Milliarden für Langstrecken‑Gleitwaffen.Das Ministerium erklärte, die Maßnahmen seien eine Reaktion auf Russlands Aggression in der Ukraine und auf US‑Forderungen nach mehr europäischer Verantwortung in der
NATO, doch Kritiker — darunter
Sara Nanni,
Christian Mölling sowie die Rotkreuz‑Organisation — warnen vor rechtlichen, ethischen und Eskalationsrisiken;
Boris Pistorius strebt Änderungen im Vergaberecht an und das Parlament muss abschließend entscheiden.